Geschichte eines Fussballplatzes
Es war einmal ein Stück Land im Besitze der Gemeinde. Nicht sehr
eben, aber doch nutzbar als Turn- und Sportplatz. Mit der Gründung
des FC Trubschachen war ihm die Ehre als Trainings- und
Wettkampfplatz zugekommen. Es brauchte aber noch etliches an
Anpassungsarbeiten, um daraus einen wettkampftauglichen Platz zu
gestalten.
Damit man als wettkampftauglicher Fussballplatz vom Verband
akzeptiert wird, benötigt man ein Minimum an Körpergrösse. Sollten
sich die künftigen Akteure einmal - freiwillig oder
gezwungenermassen - neben das Feld begehen, sind Sturzräume
vorgeschrieben, die die anfallenden Blessuren vermeiden sollen. Bei
der offiziellen Platzabnahme durch den damaligen Verbandsvertreter
und gleichzeitigen Schiedsrichter Christian Frey reckte und
streckte sich der Platz, damit die Minimalmasse verzeichnet werden
konnten. Bei der Abnahme der Sturzräume war aber gleichzeitig ein
Zusammenzucken notwendig. Der langen Rede kurzer Sinn: Der FC
Trubschachen besitzt einen vom Verband mit Inspektionsbericht vom
08.08.1980 offiziell anerkannten Wettkampfplatz (genehmigt durch
den Generalsekretär des SFV am 14.08.1980). Aus einem Minimum wurde
auch hier das Optimum herausgeholt.
Im Laufe der Zeit kamen bei den Akteuren und Funktionären einige
Zweifel über den Sportplatz im Hasenlehn auf. Nicht zuletzt, da
sich die Gegner immer des Öfterenüber den "Rüebliacher im tiefsten
Hügelland" lustig machten. Im Jahre 1983 versuchte man, die
gröbsten Unebenheiten mit einfachsten Mitteln auszugleichen.
Etliche Schwielen an den Händen zeugten vom Einsatzwillen der
Vereinsmitglieder.
In Zusammenarbeit mit der Gemeinde ging man das Problem dann
professioneller an und zog im Jahr 1994 als Berater und
Projektverfasser eine Spezialfirma bei. Nebst einer Ausebnung mit
Spezialfahrzeugen, Aerifizierungen und Sandabdeckungen für eine
bessere Versickerung des Meteorwassers und einer teilweisen
Neuansaat schenkte man auch den eigentlichen Sorgenkindern aller
Fussballplätze - dem 16-Meter-Raum - die nötige Beachtung. Durch
die regelmässige und fachkundige Pflege konnte der sportliche Wert
des Hasenlehnplatzes in grossem Masse gesteigert werden.
Das Jahrhundertwerk des FC Trubschachen realisierte man im Jahr
1986 mit der Sportplatzbeleuchtung. Um Spielabbrüchen wegen
Dunkelheit vorzubeugen und vorallem auch die Trainingszeiten in den
Abend zu verlegen entschloss man sich zu diesem für den Verein doch
riskanten Vorhaben. Um die Finanzierung sicher zu stellen, suchte
man Sponsoren, arbeiteten die Vereinsmitglieder in Frondiensten und
man beschritt neue Wege, indem man rückzahlbare Anteilscheine
ausstellte. Innerhalb und ausserhalb des Vereines konnte diese Form
von Schuldscheinen platziert werden. Die rückzahlungsberechtigten
Anteilscheine wurden anschliessend jährlich anlässlich der
Hauptversammlungen ausgelost. Ein Vorgehen, welches auch in
derheutigen Zeit seinesgleichen sucht!
Anfahrt
Vor Ort können Sie sich anhand der Detailskizze zur
Anfahrt zum Fussballplatz Trubschachen orientieren.
Den Weg nach Trubschachen finden Sie am einfachsten mit Google
Maps oder dem untenstehenden Routenplaner.