Keine Punkte in den letzten zwei Spielen
Es ist zum Haare raufen! So erfolgreich war man in die Saison
gestartet. Nach zwei Spielen stand das "Eis" ohne Punktverlust da,
im Cup ist man nach wie vor mit von der Partie. Und dann fällt man
wieder ins alte Fahrwasser zurück. Genau gleich wie im Vorjahr
(damals 4:0 gegen Aarwangen) konnte man den erfolgreichen Start
nicht bestätigen. Doch das Ganze von vorne:
Am 29. August gastierte das "Eis" in Oberburg gegen
Hasle-Rüegsau. Es war wohl der letzte Hitzetag des Jahres,
bekanntlich nicht das Lieblingswetter unserer ersten Mannschaft.
Doch das Wetter war keine Entschuldigung für die gebotene Leistung.
Gegen den Aufsteiger passte von Beginn an wenig zusammen. Zu wenig
"Pfupf" war in jedem von uns. So gingen wir wenig überraschend mit
einem 0:1 Rückstand in die Pause.
Coach Birrer versuchte in der Halbzeit, mit taktischen
Umstellungen wieder Schwung in die Mannschaft zu bringen. Anfangs
zweite Halbzeit konnte das "Eis" tatsächlich ein, zwei Torchancen
kreieren. Doch das Fünkchen Hoffnung erlosch mit dem 2:0 nach gut
65 Minuten. Wenige Minuten später konnte Hasle-Rüegsau, welches
über das Spiel gesehen in allen Belangen überlegen war, noch zum
3:0 erhöhen. Dabei blieb es bis zum Schluss. Nun hiess es für den
FCT: Abhaken und weiter gehen.
In der folgenden Woche konnte das "Eis" mit zwei guten
Trainingseinheiten wieder Selbstvertrauen tanken. So gingen wir
dann auch siegesbewusst in das Spiel gegen den bis dato sieglosen
FC Utzenstorf. Dazu kam die Rückkehr der zwei offensiven
Schlüsselspieler Knol Bästu und Baumann Chrigu.
Das Spiel startete dann aber eher verhalten. Der FCT versuchte
viel gegen vorne zu spielen, Utzenstorf hingegen stand defensiv und
machte unser Spiel mit ihrer zweikampfbetonten Spielweise und der
Devise 'Bau füre schutte u Richtig Ilfis seckle', kaputt. Wenn man
dann einmal vors gegnerische Tor kam, war uns das eigene Unvermögen
im Weg. Viele Ungenauigkeiten prägten das Spiel der Schächeler. So
kann man eigentlich den ganzen Spielverlauf beschreiben (nur dass
der Gast in der zweiten Hälfte die Bälle in Richtung Dorfstrasse
schlug, da im Fussball nach 45 Minuten bekanntlich die Seiten
gewechselt werden). So springen wir bereits in die Schlussphase.
Der FCT verfügte über ein Schussverhältnis von gefühlten 20:3. Dann
kam die 85. Minute: Die Riesenchance für Schlüchter, welcher aus
fünf Metern den Ball beinahe in der Ilfis versenkt hätte. Und im
direkten Gegenzug schafften es die Schächeler dreimal nicht, den
Ball aus der eigenen Gefahrenzone wegzubringen. Aus dem Gewühl raus
kam ein Utzenstorfer aus 16 Meter zum Abschluss. Tor. 0:1. Fertig.
Aus. Oder um noch ein 5-Liber ins Phrasenschwein zu werfen: 'Wär se
nid macht, überchunnt se.'
Die Utzenstorfer sprachen selbst von einer Frechheit, dass sie
die 3 Punkte entführen durften. Doch eher ist es eine Frechheit,
was das "Eis" des FCT an diesem Tag auf dem heimischen Rasen bot.
Jetzt gilt es, aus den Fehlern zu lernen, damit es in den nächsten
Spielen wieder Tore und Punkte hagelt. Wir stehen wieder auf. Come
on FCT!!!